Die Fälle Wirecard, Aurelius und Grenke illustrieren, dass sich Shortseller-Attacken zunehmend auch im europäischen Markt etablieren. Indem Shortseller gezielt Vorwürfe zu einem Unternehmen veröffentlichen, schicken sie dessen Aktienkurs innerhalb von Sekunden auf Talfahrt. Dabei wirkt die hohe mediale Aufmerksamkeit wie ein Katalysator. Im freien Fall gibt es nur eine Möglichkeit, solch einer Entwicklung entgegenzuwirken: eine schnelle, transparente, proaktive und umfassende Kommunikation mit Investoren, Analysten und Medien.
Wie funktionieren Shortseller-Attacken?
Der strategische Einsatz von Kommunikation ist der entscheidende Faktor, um die Glaubwürdigkeit des Unternehmens und das Vertrauen der Stakeholder zu wahren bzw. wieder aufzubauen. Immer häufiger werden Stimmen laut, die ein stärkeres Eingreifen durch den Gesetzgeber fordern. Doch vorerst ist keine strengere Regulierung in Sicht. Vor diesem Hintergrund sind Vorstände, IR und Unternehmenskommunikation gut beraten, sich intensiv auf dieses Thema vorzubereiten. Diese Studie liefert einen Überblick, wie sich Firmen effektiv gegen Shortseller-Attacken wappnen und verteidigen können.
Beliebteste Branchen für Shortselling-Attacken 2020
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Matthias Schnettler